SPD-Landtagsabgeordneter Wolfgang Stehmer wieder nominiert

Veröffentlicht am 04.05.2010 in Ortsverein
Stehmer Nominierung 2011
Gerlinger Delegierte Philipp Lutscher, Helga Möhrer, Hans-Peter Niechziol, Jürgen Fritz und Hans-Jürgen Stadler mit Lars Barteit und Wolfgang Stehmer

Lars Barteit aus Eberdingen ist Zweitkandidat im Wahlkreis
Die SPD im Wahlkreis Vaihingen/Enz wird wieder mit dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Stehmer aus Hemmingen in die Landtagswahl 2011 gehen. Bei der Nominierungskonferenz im Kulturhaus in Sachsenheim votierten 43 Delegierte für den Titelverteidiger, drei enthielten sich. Zweitkandidat ist der Eberdinger Rechtsanwalt Lars Barteit, für den 42 Delegierte bei 2 Neinstimmen und 2 Enthaltungen stimmten.
In seiner Bewerbungsrede ging der Hemminger Landtagsabgeordnete auf seine Arbeit im Landtag ein. Dabei hob er vor allem die Umweltpolitik hervor. Er forderte ein neues Energieprogramm, in dem bis zum Jahr 2020 der Anteil der Erneuerbaren Energien auf 20 % des Primärenergieverbrauchs erhöht und 20 % Energie eingespart wird. „Das würde wie ein besonderes Konjunkturprogramm wirken, das vor allem dem Handwerk bei uns dient und nicht den Ölkonzernen in Saudi Arabien und den Vereinigten Emiraten“, so Stehmer. Er wies auf die vielen Defizite in der Bildungspolitik hin, in der die Landesregierung nur das Ziel hat, landesweit 500 – 600 Schulen zu schließen. Er forderte daher einen Bildungsaufbruch, der aber nur ohne die CDU im Land umzusetzen ist.
Unter dem Motto „Stehmer stemmts“ will der 58 jährige Landtagsabgeordnete einen langen und intensiven Wahlkampf machen. Dabei stimmte er die Ortsvereine auf einen Wahlkampf ein, bei dem der Bürger noch direkter als bisher angesprochen wird.
Zweitkandidat Lars Barteit hob vor allem die Integrationspolitik der SPD hervor und plädierte für eine verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik. „Wenn Vorstände, weil die Gier sie treibt, ihre Unternehmen an die Wand fahren, haben wir dafür zu sorgen, dass die Menschen in der Arbeitslosigkeit nicht um ihre Lebensleistung gebracht werden“, so der stellv. SPD Kreisvorsitzende Barteit. Er verlangte auch vom Land, dass die Kommunen bei ihren Aufgaben nicht überfordert werden.