zum genossenschaftlichen Wohnungsbau im Baugebiet Bruhweg II
zum genossenschaftlichen Wohnungsbau im Baugebiet Bruhweg II
Gerlingen, 15. Juni 2016
|
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Brenner,
Gerlingen soll eine Stadt sein, in der man sich wohl fühlt. Unabdingbare Voraussetzung hierfür ist, dass man hier Wohnraum findet. Aufgrund der steigenden Preise wird das für viele Menschen mit mittlerem Einkommen in Gerlingen immer schwerer. Besonders betroffen sind beispielsweise Angestellte in Pflege- und Betreuungseinrichtungen, Hebammen, Angestellte im Einzelhandel, junge Familien und Alleinerziehende. Sozialwohnungen, die für Menschen ohne eigenes Einkommen vorgesehen sind, kommen für die genannten Menschen nicht in Frage.
Derzeit ist nicht absehbar, ob und wann sich der Gerlinger Wohnungsmarkt entspannt. Für das gesellschaftliche Leben in Gerlingen ist es daher unserer Meinung nach sehr wichtig, bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit mittlerem Einkommen zu schaffen. Das Baugebiet Bruhweg II ist, wie Sie wissen, das letzte große Baugebiet in Gerlingen und bietet hierfür gute Voraussetzungen.
Der genossenschaftliche Wohnungsbau ist ein geeignetes Instrument, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – und zwar ohne, dass nennenswerte Folgekosten für die Stadt Gerlingen entstehen. Darüber hinaus verfügt die Stadt über breite Erfahrungen durch entsprechende Projekte im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße. Zu Letzteren haben wir folgende Fragen:
Allgemeine Fragen zum genossenschaftlichen Wohnungsbau im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße
Welche Vereinbarungen gab es seinerzeit mit den Genossenschaften im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße?
Sind die Kooperationsmodelle von damals auf den Bruhweg II übertragbar?
Gibt es aus den Erfahrungen heraus Verbesserungsmöglichkeiten, die man bei der heutigen Umsetzung beachten sollte?
Fragen zur Finanzierung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße
Der genossenschaftliche Wohnungsbau im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße wurden in einer Zeit realisiert, in der es Gerlingen finanziell weniger gut ging als heute.
Wie wurden die Projekte seinerzeit finanziert bzw. inwiefern wurden die Genossenschaften finanziell gefördert?
Wäre das Finanzierungsmodell von damals auf den Bruhweg II übertragbar?
Welche staatlichen und sonstigen Fördermöglichkeiten gibt es derzeit für genossenschaftlichen Wohnungsbau? Sind darüber hinaus künftige Fördermöglichkeiten absehbar?
Wir bitten Sie freundlichst um Beantwortung unserer Fragen. Vielen Dank.
Für die SPD-Fraktion
Dr. Frank Moll
Jetzt sind 1 User online
Besucher: | 534729 |
Heute: | 67 |
Online: | 1 |