Anfrage der SPD-Fraktion

Veröffentlicht am 30.06.2016 in Fraktion

zum genossenschaftlichen Wohnungsbau im Baugebiet Bruhweg II

 

                                                                                                         

Gerlingen, 15. Juni 2016

 

 

 

Fraktionsmitglieder

 

Brigitte Fink

(Vorsitzende)

Ganswiesenweg 28

70839 Gerlingen

Tel.: 07156 / 25854

 

Barbara Günther

(stv. Vorsitzende)

Engelbergstr. 28/1

70839 Gerlingen

Tel.: 07156 / 27651

 

Dr. Frank Moll

Ditzinger Str. 25/2

70839 Gerlingen

Tel.: 07156 / 8026317

 

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Brenner,

Gerlingen soll eine Stadt sein, in der man sich wohl fühlt. Unabdingbare Vo­raus­setzung hierfür ist, dass man hier Wohnraum findet. Aufgrund der stei­genden Preise wird das für viele Men­schen mit mittlerem Einkommen in Ger­lingen immer schwerer. Besonders betroffen sind bei­spielsweise Angestellte in Pflege- und Be­treuungseinrichtungen, Hebammen, Angestellte im Einzelhan­del, junge Familien und Alleinerziehende. Sozialwohnungen, die für Menschen ohne eigenes Ein­kommen vorgesehen sind, kommen für die genannten Men­schen nicht in Frage.

Derzeit ist nicht absehbar, ob und wann sich der Gerlinger Wohnungsmarkt ent­spannt. Für das gesellschaftliche Leben in Gerlingen ist es daher unserer Mei­nung nach sehr wichtig, bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit mitt­lerem Einkommen zu schaffen. Das Baugebiet Bruhweg II ist, wie Sie wissen, das letzte große Baugebiet in Gerlingen und bietet hierfür gute Voraus­setzun­gen.

Der genossenschaftliche Wohnungsbau ist ein geeignetes Instrument, um be­zahl­baren Wohn­raum zu schaffen – und zwar ohne, dass nennenswerte Folge­kosten für die Stadt Gerlingen entstehen. Darü­ber hinaus verfügt die Stadt über breite Erfahrungen durch entsprechende Projekte im Berg­heimer Weg und in der Schillerstraße. Zu Letzteren haben wir folgende Fragen:

  1. Allgemeine Fragen zum genossenschaftlichen Wohnungsbau im Berg­heimer Weg und in der Schillerstraße

  2. Welche Vereinbarungen gab es seinerzeit mit den Genossenschaften im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße?

  3. Sind die Kooperationsmodelle von damals auf den Bruhweg II über­tragbar?

  4. Gibt es aus den Erfahrungen heraus Verbesserungsmöglichkeiten, die man bei der heutigen Umsetzung beachten sollte?

  5. Fragen zur Finanzierung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße

Der genossenschaftliche Wohnungsbau im Bergheimer Weg und in der Schillerstraße wurden in einer Zeit realisiert, in der es Gerlingen finanziell weniger gut ging als heute.

  1. Wie wurden die Projekte seinerzeit finanziert bzw. inwiefern wurden die Genossen­schaften finanziell gefördert?

  2. Wäre das Finanzierungsmodell von damals auf den Bruhweg II über­trag­bar?

  3. Welche staatlichen und sonstigen Fördermöglichkeiten gibt es derzeit für genossen­schaftlichen Wohnungsbau? Sind darüber hinaus künftige För­dermöglichkeiten abseh­bar?

 

Wir bitten Sie freundlichst um Beantwortung unserer Fragen. Vielen Dank.

 

Für die SPD-Fraktion

Unterschrift Frank.png

Dr. Frank Moll

 

Olaf Scholz

 

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