Finanz-und Wirtschaftsstaatssekretär Ingo Rust zusammen mit Macit Karaahmetoglu bei Endress+Hauser Conducta in Gerlingen

Veröffentlicht am 10.09.2013 in Ortsverein

BT Wahl 2013

Mehr langfristiges Denken gewünscht

Dass Familienunternehmen anders sind, konnte der Finanz- und Wirtschaftsstaatsekretär Ingo Rust zusammen mit dem Bundestagswahlkandidaten Macit Karaahmetoglu am letzten Freitag in Gerlingen erfahren. Zusammen mit dem SPD-Vorsitzenden Thomas Bleicher und dem frühreren Landtagsabgeordneten Wolfgang Stehmer besuchten sie die Firma Endress+Hauser Conducta in Gerlingen. Geschäftsführer Dr. Jagiella konnte ein schwäbisches Vorzeigeunternehmen vorstellen, das in vielen Branchen zu Hause ist, vor allem in der Umwelttechnologie, wenn es um Messstellen und Komplettsysteme für die Flüssigkeitsanalyse geht. So macht die Endress+Hauser Gruppe 1,7 Mrd. Euro Umsatz mit rd. 10.000 Mitarbeitern. Endress+Hauser Conducta hat 700 Mitarbeiter, die derzeit 900 Patente angemeldet haben. Staatssekretär Rust zeigte sich daher auch tief beeindruckt von den Leistungen des Unternehmens. Auch der Betriebsratsvorsitzender Herr Hüter konnte ein sehr gutes Betriebsklima bestätigen. Vorbildlich ist vor allem das Bildungsangebot der Firma, das genauso umfangreich ist, wie das von den Großunternehmen der Automobilindustrie im Land. Während andere Unternehmen in der Zeit der Finanzkrise Personal abgebaut haben, wurde bei Endress+Hauser Conducta seit 2007 in Gerlingen kräftig investiert und zusätzliches Personal eingestellt. Die Fluktuation ist im Betrieb weitaus geringer als in der Branche üblich.
MDB-Kandidat Macit Karaahmetoglu lobte die Firma, weil sie weltweit auf dem Gebiet des Umweltschutzes tätig ist. „Die globalen Probleme mit dem Trinkwasser können nur durch westliche Ingenieurleistungen gelöst werden. Dazu ist Endress+Hauser Conducta weltweit unterwegs“, so Karaahmetoglu. Geschäftsführer Dr. Jagiella gab dem Kandidaten und Herrn Staatsekretär Rust den Wunsch mit, dass die künftige Regierung, unabhängig davon von welcher Partei diese gebildet wird, ihr Handeln mehr aus langfristigem Denken ableitet, als nur kurzfristige orientierte Entscheidungen zu treffen.
Beim Rundgang durch das Unternehmen konnten die Besucher eine hocheffiziente Fertigung besichtigen, die durch kontinuierliche Verbesserungsprozesse (Kaizen) ständig weiter optimiert wird.